Ich
bin dein Hund und es gibt eine Kleinigkeit, die ich dir ins Ohr flüstern
möchte. Ich weiß, ihr Menschen seid sehr beschäftigt. Manche müssen
arbeiten, manche müssen Kinder großziehen. Immer musst du hierhin
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Das mir mein Hund das liebste sei,
sagst Du oh Mensch sei Sünde
der Hund bleibt mir im Sturme treu
der Mensch nicht mal im Winde
Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich
warm
gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken
Nie ist es der Hund der böses will,
dafür ist ganz allein der Halter zuständig!
Der Hundehalter muß anstatt den Fehler immer beim Hund zu suchen,
mal zuerst genau über sein eigenes Tun oder Nichttun nachdenken
Brief eines ausgesetzten Hundes an sein
Herrchen Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - hurra! Wir fuhren mit dem Wagen, und Du hast am Strassenrand angehalten, die Tür ging auf, und Du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte. Aber als ich zurück kam, warst Du nicht mehr da. In Panik bin ich in allen Richtungen gelaufen, um Dich zu finden, aber vergebens. Ich wurde immer schwächer von Tag zu Tag. Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einen Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr, aber Du bist nicht gekommen. Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, Du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hat. Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod! Meine Stunde war gekommen. Geliebtes Herrchen, ich will, dass Du weisst, dass ich mich trotz des Leidens, das Du mir angetan hast, noch stets an dein Bild erinnere, und falls ich noch einmal auf die Erde zurück kommen könnte - ich würde auf Dich zulaufen, denn ich hatte Dich lieb! |